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"Mit dem Zeppelin nach New York"

von Stephan Martin Meyer

 

Mit dem Zeppelin nach New York

 

Die Geschichte über den Kabinenjungen Werner Franz,

einen echten Zeppeliner.

 

 

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Klappentext:

Einmal nach Amerika - für den 14-jährigen Werner Franz geht ein Traum in Erfüllung, als er als Kabinenjunge auf der „Hindenburg“ anheuert. Mehrmals überquert er mit dem berühmten Zeppelin den Atlantik und erlebt eine aufregende Zeit. Doch auf der Fahrt nach New York findet der Traum ein jähes Ende ...
In diesem spannenden Sachbilderbuch nach einer wahren Geschichte lernst du die faszinierende Technik der Zeppeline kennen und begibst dich auf eine Reise in die Vergangenheit - an Bord des berühmtesten Luftschiffes der Welt.

 

Zum Inhalt:

Dies ist die Geschichte über einen mutigen Jungen, der eine schreckliche Katastrophe miterleben musste. Ein   tragisches Unglück, welches die Menschen bis zum heutigen Tage beschäftigt.
Alles begann im Jahr 1936. Eine schwierige Zeit, die geprägt war vom Nationalsozialismus. Mit seinen erst vierzehn Jahren hat Werner Franz gerade die Schule beendet und ist auf Arbeitssuche. Bei einem heimlichen Kinobesuch sieht er Bilder und Nachrichten von New York, und fortan träumt er davon dort viel Geld zu verdienen, um seine Familie zu unterstützen. Da kommt es wie gerufen, dass auf der berühmten „Hindenburg“ ein Kabinenjunge gesucht wird. Werner bewirbt sich und kann es kaum glauben, als er tatsächlich angenommen wird. Die Arbeit an Bord gefällt ihm sehr gut und der Junge ist stolz darauf ein echter Zeppeliner, ein Teil der Mannschaft zu sein. Werner genießt die Fahrten mit dem Luftschiff und all die Eindrücke, bis zu diesem denkwürdigen Tag …

 

Mein Fazit:

Dieses Buch ist ein kleines Gesamtkunstwerk. Ein sehr vielseitiges und hervorragend durchdachtes Sachbilderbuch für Kinder und Jugendliche, die abenteuerliche Erzählungen mögen und interessiert sind am Thema Luftfahrzeuge. Der Autor Stephan Martin Meyer hat hier eine gelungene Mischung geschaffen aus spannender und berührender Geschichte, gepaart mit jeder Menge Sachkenntnis und technischen Details zur „Hindenburg“. Durch geschickt eingestreute Einzelheiten aus jener Zeit ist dieses Buch auch gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit, die besonders die Dreißiger Jahre ein stückweit aufleben lässt.

Die wunderbaren Illustrationen von Thorwald Spangenberg sind ein wahrer Augenschmaus. Beeindruckende und teilweise großzügige Zeichnungen in verschiedenen Techniken sorgen für viel Abwechslung und veranschaulichen das Gelesene. Der geschickte Aufbau von Wort und Bild ergibt insgesamt eine gute Übersichtlichkeit, somit wird der junge Leser nicht überfordert. Sogar mir als Erwachsene hat dieses Buch viel Neues vermitteln können, und die Geschichte über Werner Franz und seine aufregenden Reisen mit dem Luftschiff haben mich mit dem Jungen mitfiebern lassen.

Zu guter Letzt gibt es am Ende sogar noch ein paar Andeutungen über den weiteren Werdegang von Werner Franz. Das hat mir besonders gut gefallen, da die Handlung im Buch auf dessen wahrer Geschichte basiert. Außerdem gibt es als Anhang eine kurze Erläuterung über die Zeppelin-Stiftung und das Zeppelin-Museum in Friedrichshafen. Das erwähnte Museum ist zudem an der Entstehung dieses Buches beteiligt. Sehr gerne vergebe ich hier überzeugte fünf Sterne und spreche eine unbedingte Leseempfehlung aus.

 



Autor: Stephan Martin Meyer

Illustrator: Thorwald Spangenberg

Buch: Mit dem Zeppelin nach New York 

Erscheinungsdatum: Juni 2016

ISBN: 9783836958844

Verlag: Gerstenberg Verlag

 

 

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